Kindertagesstätte Wittichenau
NEU! Krabbelgruppe in unserer Kita ab 6. Mai 2025
Kindertagsüberraschung
Endlich ist es soweit!
Anlässlich des Kindertages trafen sich am Montag, den 2. Juni 2025, alle Kinder und Erzieher der CSB-Kindertagesstätte Wittichenau im Spielgarten. Es gab etwas zu feiern, denn nach fast viermonatigen Arbeiten konnte das Projekt „Spielparcours am Berg“ abgeschlossen werden. Spürbar war die Aufregung.
Kita-Leiterin Simone Posch fand dazu die passenden Worte: „Lange haben wir alle den Veränderungs- und Entstehungsprozess mit beobachten können, und nun ist endlich der Moment gekommen.“
Der neue Spielparcours mit Tunnel und einer Plattform, bietet neben einigen Klettermöglichkeiten auch vielfältigen Bewegungsspaß. Damit ist es den Kindern möglich, ihre motorischen Fähigkeiten zu festigen und weiterzuentwickeln. Darüber hinaus werden wichtige soziale Kompetenzen gestärkt. So lernen sie im gemeinsamen Spiel von- und miteinander, z. B. Rücksicht auf den anderen zu nehmen, sich gegenseitig zu helfen oder sich abzustimmen und gemeinsam das Spiel zu gestalten. Nicht zuletzt ist es ein Ort, an dem sich jeder ausprobieren, etwas Neues erleben und sich wohlfühlen kann.
Simone Posch bedankte sich bei allen Sponsoren, die dieses Projekt finanziell mit unterstützten. Tatkräftig am Bau halfen die Wittichenauer Baugesellschaft Tobias Winter, die Swanenberg & Co. GmbH, Familie Frontzek und Familie Mieth. Sie richtete ihren Dank auch an den Hausmeister der Kita, Marco Heink, für seine engagierte Arbeit. Dank großzügiger Spenden von Familie Gemsleben und dem Pflegedienst Ballandt konnte sogar ein neues Gartenhäuschen gebaut werden. Wir sind uns sicher, dass der neue Spielparcours mit dem Gartenhäuschen den Kindern viel Freude bereiten wird.
Nach ihrer Dankesrede wurde das Band von einem Vorschulkind durchtrennt und die Kinder eroberten den Spielparcours im Sturm. Ein unvergesslicher Moment.
Aber halt, das war ja noch nicht alles!
Nach dieser kleinen offiziellen Eröffnungsfeier wurde natürlich noch weitergefeiert. Es war ja schließlich Kindertag. Dazu gehörten einige Kinderspiele, Musik zum Tanzen und eine eiskalte Erfrischung für jeden.
Mejski kral a kralowna wuzwolenaj – Das Maikönigspaar unserer Kita

Mit großer Vorfreude und Erwartung bereiteten die Kinder und Erzieherinnen unserer Sorbischgruppe das diesjährige Maibaumwerfen vor. Fleißig übten sie bekannte und neue sorbische Lieder und Tänze.
Am Dienstag, den 27. Mai 2025 war es dann endlich so weit. Schon sehr früh wurden die Mädchen von erfahrenen Anziehfrauen/hotowarniće angezogen. Einige Muttis nutzten die Gelegenheit, um das Ankleiden der sorbischen Fest- und Tanztracht "wuslěkana" zu erlernen.
Dieses Jahr hatte sich die Sorbischgruppe alle Kinder und Erzieherinnen der Kita als Gäste eingeladen, um dieses traditionelle sorbische Fest zu erleben. Gespannt warteten alle im Garten. Bei herrlichstem Sonnenschein zog die Sorbischgruppe mit Musik ein. Ze spěwom: "Witajće k nam" a z reju "Wjerću so" witachu woni swoje hosći. Beim Lied "Ja mam konje" tanzten sogar Pferde mit ihren Reitern durch den Garten. Das Publikum honorierte das Programm mit großem Beifall.
Danach wurde der Maibaum/meja geworfen. Die Jungen der Sorbischgruppe liefen um die Wette. Der Schnellste wurde Maikönig/mejski kral. Er durfte sich nach altem Brauch seine Maikönigin/mejska kralowna auswählen.
Das Maikönigspaar, Matheo und Emmi, wurden mit einem Blumenanstecker und einer Blumenkrone geehrt. Ze znatym spěwom "Hdźež so módrja zelenja" dóstachu swoju čestnu reju. Und wie es sich bei so einem Fest gehört, tanzten am Ende alle – Gäste und Gastgeber – gemeinsam den bekannten "Šewc".
Erzieherinnen der Sorbischgruppe
Pěstowarki serbskeje skupiny
Serbska skupina staji meju - Maibaumstellen der Sorbischgruppe unserer Kita
"Wysoki štom steji, we wsy w młodej meji, z wjerškom, z wěncom pyšeny, meju wšitcy widźimy!" so sangen die Kinder aus der Sorbischgruppe am Mittwoch, während sie um ihren soeben aufgestellten Maibaum tanzten. Po starym serbskim nałožku pyšachmy našu meju z pisanymi bančikami a wězo tež ze serbskej chorhoju.
Zum Maibaumstellen luden wir uns als Gäste die anderen Kinder und Erzieherinnen unseres Kindergartens ein. Dabei erlebten auch sie einen der bekannten sorbischen Bräuche, welche durch die Sorbischgruppe im Laufe des Jahres gepflegt werden.
Ein herzliches "Vergelt´s Gott" und "Zapłać Bóh tón Knjez" möchten wir besonders unseren Eltern der Sorbischgruppe aussprechen, die uns beim Winden der wunderschönen Girlande und des Kranzes für den Maibaum wieder tatkräftig unterstützten.
Nun kann der Maibaum im Garten des CSB-Kindergartens fast einen Monat lang von Kindern, Eltern, Erziehern und Vorbeifahrenden bewundert werden, bevor Ende Mai das Maibaumwerfen stattfindet. Na tutón program so dźěći hižo wjesela a za to wězo pilnje zwučuja.
Ein sportlicher Wettstreit
Am 3. Juni 2025 fand die Vorrunde der Kita-Olympiade des Kreissportbundes Bautzen statt. Zehn Mannschaften aus den umliegenden Kindertagessstätten traten zu einem sportlichen Wettstreit an. Mit zwei Teams war unsere Kita vertreten. Zum einen das Team „Green bottle“ und zum zweiten das Team „Black navy“. Die Namen hatten bestimmt mit der Farbe der T-Shirts zu tun …
Matthias Kockert, Kämmerer der Stadt Wittichenau, begrüßte stellvertretend für Bürgermeister Markus Posch die Teilnehmer und wünsche allen viel Spaß und Sportsgeist. Sven Matschke, Veranstaltungsmager des Sportbundes Bautzen, übernahm nun die Moderation der Veranstaltung und versammelte alle Kinder um sich. „Aber Moment mal, da fehlt doch noch jemand.“ Na klar, Oli und Pia, die zwei Maskottchens des Sportbundes. Gemeinsam riefen die Kinder nach ihnen. Mit der perfekten Musik „I like to move it move it …“ legten sie einen sportlichen Auftritt hin und begleiteten die Kinder bei der Erwärmung.
Insgesamt wurden zehn Stationen bestritten – na gut, eine davon war eine Pausenstation J Da konnten die Kinder selbst den sportlichen Wettstreit beobachten und durften an dieser Station sagen, mit welcher Bewegung die Stationswechsel vorgenommen werden sollten. Oh ja, das war so manche sportliche Idee dabei: egal ob rückwärts Gehen, im Vierfüßlergang oder im Galopp. Alle machten das Klasse und bewegten sich topp.
Nach fünf Stationen gab es eine kleine Verschnauf- oder Verpflegungspause. Gut gestärkt und voll Power ging es in Runde zwei. Jeder gab sein Bestes und feuerte den anderen an. Die Erzieher motivierten und lobten ihre Sportskanonen. Der ein oder andere kleine Sturz wurde mit Trösten überwunden und neuer Mut zugesprochen. Erfolgreich beendete jede Mannschaft ihre Stationen und trat zum Schluss zur finalen Abschlussstafel an. Hier war ein letztes Mal Teamgeist gefragt. Tolle Unterstützung erhielten die Teilnehmer von den Zuschauern. Sie fieberten genauso mit als wären sie selbst dabei.
Nach fairem Wettstreit, mit jeder Menge Spaß und vor allem viel Freude am gemeinsamen Erlebnis ging die Kreiskitaolympiade zu Ende. Einen tollen Applaus an alle Mannschaften und natürlich an den Erst- und Zweitplatzierten. Sie werden am 29. April .2025 in Bautzen ums Siegertreppchen kämpfen. Dafür wünschen wir viel Erfolg!
Ein Erfolg für unsere Kita
Wir –die Kindertagesstätte Wittichenau – haben im Januar 2025 vom Kreissportbund Bautzen e. V. das Abzeichen für eine Sportliche Kita in Silber erhalten.
Sportlich – sportlich …ja, und so geht´s auch weiter.
Einmal in der Woche gibt es ein Bewegungsangebot. Herr Rettig leitet dieses an, und begeistert von Anfang an die Kitakinder, sich mit Spaß und Freude zu bewegen. Eine weitere Vielfalt an sportlicher Bewegung erleben die Kinder beim „Kita- oder Hortsport“. Dieses Bildungsangebot wird direkt vom Kreissportbund Bautzen durchgeführt. Eine tolle Sache!
Na dann – Sport frei – bis zum nächsten Mal!
Am Freitag, dem 21. März 2025 besuchte die Vorschulgruppe das Unternehmen TDDK (TD Deutsche Klimakompressor GmbH) in Straßgräbchen. Nach einer einstündigen Busfahrt kamen wir an und wurden ganz herzlich begrüßt von Ramon Schäfer, der uns später durch die große Anlage führte, und Frau Elisa Nasdal. Sie stellte uns vorab das Unternehmen kurz vor. Ein Videofilm lief im Hintergrund, auf denen die wichtigsten Stationen und Bereiche von TDDK zu sehen waren. Am Produktionsstandort in Straßgräbchen arbeiten rund 960 Mitarbeiter, und weitere 200 „Leih“Arbeiter. Das Unternehmen ist seit 2000 gewachsen und gewachsen und feiert in diesem Jahr sein 25 Jubiläum. Auf einer Fläche von 100 Fußballfeldern wurde und wird weiter fleißig produziert. Von der eigenen Aluminiumgussherstellung für die Gehäuseteile bis hin zum fertigen Kompressoren, die an super automatisierten Bearbeitungs- und Montagelinien zusammengesetzt werden, alles läuft wie am „Schnürchen“ und sogar umweltbewusst. Das finden wir schon mal richtig prima.
…und dann ging es endlich los mit der Besichtigung. Raus in die Produktion – sozusagen – und alle waren aufgeregt. Nach einer wichtigen Einweisung bekam jeder eine Warnweste, und bevor wir überhaupt die Anlage betraten, wurde die erste Frage gestellt. „Wofür ist das?“ Herr Schäfer erklärte die Schmutzmatte (sowie Schmutzfolie), denn Sauberkeit und Sicherheit ist bei der Produktion das A & O. Na klar, und jetzt bitte alle mal die Schuhe auf die klebrige Schmutzfolie abtreten. Seht ihr, hier bleibt der Schmutz wirklich draußen.
In der Anlage gingen wir zuerst einen langen Gang hinunter. Links sah man hinter einer großen Glasscheibe die Bearbeitungs- und Montagelinie und rechts waren Produktionsbüros, die z. B. für die Logistik und den Einkauf zuständig sind, oder wo wichtige Meetings mit erfahrenen Ingenieuren stattfinden.
Auf unserem Rundgang sahen wir noch den Reparaturbereich für die vielen Gabelstapler, und durchliefen den Bereich der Gießerei. Sehr interessant waren die selbstfahrenden Gabelstapler im neuen vollautomatisierten Lager, aber am besten gefiel uns der Trainingsraum für Mechatroniker. Hier bekamen wir einen Einblick in die Programmierung von Robotern. Per Knopfdruck konnten wir dann sehen, welches Programm gerade durch den Roboter ausgeführt wurde. Sehr lustig fanden wir das Programm, als der Roboter klatschte und sich zur Musik bewegte.
Mit vielen Eindrücken beendeten wir die Besichtigung und ließen uns das Mittagessen schmecken, und na klar passte der Nachtisch a lá Quarkbällchen auch noch hinein.
Noch einmal versammelten wir uns mit Herrn Schäfer, denn er wollte wissen, ob es uns gefallen hat und was cool war. Wir fanden: ALLES war cool! Als Dankeschön ließen die Kinder eine leise rote Rakete und eine laute blaue Rakete starten, so wie er es sich gewünscht hatte.
Auf Widersehen – bis zum nächsten Mal!
Eigentlich ist in der Anlage das Fotografieren untersagt, aber an einigen Stellen durften wir doch ein paar Fotos machen. Danke!
Wenn uns das Faschingsfieber packt…
…dann ist es soweit, dass die Vorschüler – nach langem Proben – mit ihrem Programm in den Startlöchern stehen und es kaum erwarten können, ihr Können zu zeigen.
Zum Auftakt ihrer Veranstaltungsreihe waren sie am Donnerstag, den 27.Februar 2025 im Malteserstift Sankt Adalbert. Die Bewohner begrüßten die Faschingsschar mit Jubel und Heiterkeit und lauschten aufmerksam den Darbietungen der Vorschüler. Sie sangen bei den altbekannten Wittichenauer Faschingsliedern mit und schunkelten zur Musik. Der Faschingsfunke ist sichtlich übergesprungen und die Seniorinnen und Senioren feierten bestimmt noch weiter!
Am gleichen Tag kochte auch nochmal der Bahnhofssaal. Jetzt saßen Omas und Opas der Kinder im Publikum. Einige von ihnen waren richtig bunt und fantasievoll kostümiert. So präsentierte die junge Faschingsschar ihr Programm und erntete dafür viel Applaus.
Am Freitag, den 28.Februar 2025 ging es weiter. Am Vormittag stand der Besuch im Rathaus in Wittichenau an und am Nachmittag waren die Eltern zu Gast im Kindergarten. Beide Male zeigten die Kinder sich von ihrer besten Seite und begeisterten die Zuschauer. Trommler, humorvolle Akteure und echte Tanzexperten waren an diesem Tag die Stars des Faschings. Ein rundum gelungener Auftrittstag mit tollen Schnappschüssen, wie man sieht!
Endspurt und Finale war die Mitwirkung am Rosenmontagsumzug. Hoch auf dem Wagen herrschte eine Bombenstimmung.
Und was noch? Na logo, zum Faschingsdienstag wurde in der Kita nochmal so richtig mit allen Kindern und Gästen gefeiert. Wie jedes Jahr besuchte uns das große Prinzenpaar samt Gefolge.
Danke an alle Mitwirkenden, Zuschauer, Gäste und helfenden Hände, die uns bei den Veranstaltungen unterstützt und begleitet haben.
Wir haben die Bühne gerockt und Stimmung gebracht in den Saal,
WIR SAGEN DANKE – HELAU – BIS ZUM NÄCHSTEN MAL!
Mit „Leichtigkeit und Tiefgang“ - zwei wertvolle pädagogische Tage -

Vom 31. Januar bis 1. Februar 2025 fanden für die Erzieherinnen und Erzieher der Kindertagesstätten Wittichenau und Sollschwitz zwei pädagogische Tage zum Thema „Systemisches Aggressions-Management“ (SAM) statt. Dabei handelte es sich um den Grundkurs des SAM-Konzeptes.
Daniela Große, begleitende Diensthabende des Christlichen Sozialwerkes gGmbH in Kamenz, fungierte an beiden Tagen in ihrer Funktion als SAM-Lehrtrainerin (Referentin) und übernahm die Rolle als Botschafterin und professionelle Vermittlerin einer schönen Verständigungskultur.
Vom 31. Januar bis 1. Februar 2025 fanden für die Erzieherinnen und Erzieher der Kindertagesstätten Wittichenau und Sollschwitz zwei pädagogische Tage zum Thema „Systemisches Aggressions-Management“ (SAM) statt. Dabei handelte es sich um den Grundkurs des SAM-Konzeptes.
Daniela Große, begleitende Diensthabende des Christlichen Sozialwerkes gGmbH in Kamenz, fungierte an beiden Tagen in ihrer Funktion als SAM-Lehrtrainerin (Referentin) und übernahm die Rolle als Botschafterin und professionelle Vermittlerin einer schönen Verständigungskultur.
„AHA!“ … und von Anfang an stand fest, dass es um die Verständigungskultur der gemeinsamen Sprache ging, um eine gute Beziehung und deren Gestaltungspotenzial
- nicht nur - im pädagogischen Alltag.
Mit eigenen Herausforderungen und wünschenswerten Erfolgen stellten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Fortbildung kurz vor. Ein Erfahrungspool öffnete sich und lud alle ein, das SAM-HAUS zu betreten.
Dabei bietet das SAM-Konzept vielfältige Methoden und Möglichkeiten. Inhaltlich wurde im Verlauf der Fortbildung immer wieder auf die `Insel‘ der eigenen Bedürfnisse und Erfahrungen eingegangen. In Verbindung mit anderen Erfahrungsinseln wurde schnell klar, dass das was wir empfinden, denken, fühlen und danach handeln, oder anders herum, immer begrenzt, und zudem angewiesen auf die andere Perspektive ist. Als Orientierung für ein gleichberechtigtes Gespräch, in der beide Perspektiven zur Geltung gebracht werden, bietet das SAM-Konzept nicht nur das HimmelErdeSpiel, sondern die SAM-Prinzipien, die als Stützpfeiler dazu dienen, dass das Haus nicht gleich bei einer Schwierigkeit einbricht.
„UND WAS NOCH?“
Auch die guten Acht Fragen, der GesprächsKompass, die AggressionsAcht und die SAM-KritikFormel untermauerten die didaktische Gestaltung/Hilfestellung bei der Suche nach gemeinsamen Lösungen.
Dabei gingen via Flipchart, PowerPoint-Präsentation und vor allem durch die visuelle Gestaltung, anhand von Karten und Legenden, keine Fakten verloren.
Die Fortbildung war sehr interaktiv und ansprechend aufgebaut. Mehrere Gruppen- und Partneraktivitäten boten Platz für den Austausch und die Sammlung von neuen Ideen. Zudem sorgten sie für eine ungezwungene Atmosphäre.
Wir danken Daniela Große für die interessante, anregende und dynamische Fortbildung.
Mit ihren vielen Inputs wurde bestimmt bei jedem ein neues Update geschaffen.
Für mehr Informationen zum SAM-KONZEPT besuchen Sie den Link: www.sam-concept.eu
Vogelhochzeit - Ptači kwas - in unserer Kita

Am 24. Januar 2025 feierten alle Gruppen der CSB-Kita Wittichenau die Vogelhochzeit. Ein beliebter Brauch, bei welchem sich die Vögel mit einem Gabenteller für die Fütterung während der kalten Jahreszeit bedanken.
Nachdem die Kinder per Los bereits zwei Wochen vorher ihr Vögelchen gezogen haben, erschienen nun alle in ihrem schönen Federkleid. Ein jeder bewunderte den anderen und das gemeinsame Frühstück konnte beginnen. Mit dabei waren die beliebten Teigvögel (sorbisch: sroki) mit Zuckerguss. Nach Schmaus und Trank war es jetzt an der Zeit, sein Gefieder zum traditionellen Lied „Ein Vogel wollte Hochzeit machen …“ zu präsentieren. Die ganze Vogelschar sorgte ordentlich für Stimmung, tanzte, lachte und feierte mit.
In der Witaj-Gruppe legten die Kinder – wie bei einer echten Hochzeitsgesellschaft – die sorbische Festtagstracht an. Auch sie gestalteten ihren Tag auf traditionelle Weise. Mit einem kleinen Programm erfreuten sie am Nachmittag die Eltern.
Die Vorvorschulgruppe besuchte den Malteserstift Sankt Adalbert in Wittichenau zu einem kleinen „Stelldichein“, denn auch bei den Senioren ist die Liedgeschichte der Vogelhochzeit beliebt.
Vielen Dank den Anziehfrauen, den Eltern für das Basteln der wunderschönen Kostüme und der Stadtverwaltung Wittichenau für die reichen Gaben.
Liebe, lebe, lache … ich glaub´ es geht schon wieder los
Genau, denn wenn sich in der CSB-Kita Wittichenau das Regenbogenzimmer wieder in ein kunterbuntes Faschingsparadies verwandelt, dann heißt es auch für die Kinderprinzenwahl „Ich glaub´ es geht schon wieder los!“
Große und kleine Narren waren um 9 Uhr bereit und somit konnte die turbulente Wahl pünktlich steigen. Die Kinder der Vorschulgruppe waren sehr aufgeregt, denn sie fiebern schon länger diesem Ereignis entgegen und fragten sich: „Wer wird Prinz, wer Prinzessin?“ Gern helfen dann die Erzieherinnen den Kindern auf die Sprünge und sagen ihnen, dass alle wichtig sind.
Genauso wichtig sind natürlich auch die Gäste. Frau Simone Posch, Leiterin der Kindertagesstätte, stellte sie der anwesenden Faschingsrunde vor. Zur Kinderprinzenwahl der 319. Faschingssaison begrüßen wir: Frau Schreiber, Elternratsvorsitzende, Frau Heil, Redakteurin des Wochenblatts Wittichenau, Herrn Posch, Bürgermeister der Stadt Wittichenau, Herrn Kockert, Kämmerer der Stadt Wittichenau, Herrn Klimann, Geschäftsführer der CSB gGMBH, Herrn Bresan, Sachbearbeiter bei der CSB gGmbH, Herr Schenker von der gleichnamigen Reklameagentur und seitens der Faschingsvereins Kappenbruder Mathias Zimmer.
Die Spannung war förmlich zu spüren. Sie wurde noch größer als zwei Darsteller – Paul und Uwe – ein großes Paket in das Zimmer brachten. Jetzt hielt es fast keinem mehr auf den Stühlen. Selbst Paul und Uwe (gespielt von Frau Pech und Frau Wünsche) waren sehr sehr neugierig und lüfteten während ihrer kleinen Show nach und nach das Geheimnis rund um die Kinderprinzenwahl.
Hoch lebe der Kinderprinz Kilian mit Ihrer Lieblichkeit Prinzessin Isabella, der Hofmarschall Franz und die Pagen Lory und Sophia.
Während sich das Kinderprinzenpaar umzog, tanzten die Gäste mit den Kindern Ruckizucki. Gesungen wurde aus voller Kehle, gelacht aus vollem Herzen und gestrahlt übers ganze Gesicht.
Wir wünschen allen eine tolle närrische Zeit mit viel Spaß und Gaudi.
Ein herzliches Dankeschön geht an alle, die zur wunderschönen Gestaltung der Kinderprinzenwahl beigetragen haben.
Darauf ein dreifaches „Wittichenau – Helau!“
“Přindźe swjata Borbora” – Die heilige Barbara kommt zu uns
Am 04. Dezember war es endlich wieder so weit, mit großer Spannung wurde der Besuch der heiligen Barbara von den kleinen und großen Kindern der Sorbischgruppe erwartet.
Schon Tage vorher wurde die Legende dieser Heiligen vermittelt. So wie in den umliegenden Dörfern von Wittichenau pflegen wir diese schöne sorbische Tradition schon seit Jahren.
In Begleitung des Ruprechts beschenkte die heilige Barbara jedes Kind nach altem Brauch mit einem Apfel, Nüssen und einer kleinen, liebevollen Geste.
Ein herzliches Vergelt´s Gott möchten wir unserem sorbischen Pfarrer Nawka sagen, der als Rupricht und danach als Seelsorger mit uns betete und den Segen gab.
Die Kinder der Sorbischgruppe in der CSB Kita Wittichenau/ Kulow
ERNTEDANK – Ein Dank für die Ernte
Jedes Jahr im Herbst feiern wir das Erntedankfest in unserer Kindertagesstätte.
Die Kinder brachten reich gefüllte Erntekörbchen mit. Vieles davon wurde im heimischen Garten geerntet und auch über den Sommer gut von den Kindern gepflegt. Überall erklingen schöne Lieder und mit einigen Erntedank-Geschichten erfahren die Kinder viel über die fleißigen Bauern, die früher tagein und tagaus bemüht waren, am Ende eine „reiche Ernte“ einzufahren. Außerdem wird sich darüber ausgetauscht, wer denn wohl heute den Acker bestellt, woher das Brot kommt oder der leckere Apfel in unserer Brotdose? Die älteren Kindergruppen besuchten die Kirche und haben sich den Altar angeschaut, der mit Gemüse und Früchten reich geschmückt war. Sie bewunderten auch den goldgelbenen Erntekranz.
Sie brachten ihren Dank mit zwei Liedern („Herein, herein, wir feiern heut´ ein Fest.“, „Der Herbst ist da…“) und einem sorbischen Gebet zum Ausdruck.
„Wótce, z twojej ruki mamy,
štož tu z jědźu wužiwamy.
Žohnuj dary a tež nas,
Jězu, naše duše pas! Amen.“
Zufällig spielte eine Orgelspielerin zu dieser Zeit, so konnten wir auch die Orgel inspizieren und ihren Klängen lauschen.
Wie in vielen Familien haben wir am kommenden Morgen den Abschluss der Ernte feierlich mit einem gesunden Frühstück begangen und damit all den fleißigen Händen, der Sonne, dem Regen, dem Wind gedankt. Mit einem Gebet baten wir weiterhin um Gottes reichen Segen für uns alle.
Eine unerwartete Überraschung

… wurde unserer Kindertagesstätte zum Zuckertütenfest bereitet. Sarah Beckel und Mandy Mieth übergaben uns vier digitale Bildschirme und entsprechendes Zubehör. Diese sind bereits installiert und präsentieren unseren Alltag mit seinen vielen kleinen und großen Höhepunkten.
Die beiden Mamas beantragten bei der Mrs. Nikovich Stiftung eine Spende und waren somit in der Lage, uns so eine große Überraschung zu bereiten. Ihnen beiden sagen wir von Herzen Dankeschön.
Ein ebenso großer Dank geht an Petra Kockert, Vorsitzende des Stiftungsvorstandes. Sie schlich sich still und leise in unser Haus, um den Spendencheck zu übergeben. Umso lauter und kräftiger gilt ihr unser Dankeschön für dieses Geschenk!
Simone Posch, Leiterin